Podiumsdiskussion „Morgenstern wie geht`s weiter?

von Renate Goldmann
Eine Podiumsdiskussion zum Thema „Morgenstern – wie geht´s weiter?“ wurde vom Team Treffpunkt PieDrei unter der Patenschaft von Robert Ohorn organisiert. Die Podiumsgäste waren Helga Krismer (Vize Bgm Baden), Martin Wancata (NÖ Landesreg. Abt. GS5), Susi Lambropoulos (Pädagogin SPZ Hinterbrühl), Renate Goldmann (GF Verein Morgenstern), Vivian Rabic (Klientin Verein Morgenstern), Jonas Bauer (Klient Verein Morgenstern).

 

Der Moderator Teddy Zeh schaffte es trotz der starken Emotionen seitens der Gäste klar durch die Diskussion zu führen.

Philipp und Marcel gaben ein klares Statement warum sie ihre Heimat „Morgenstern“ nicht verlassen und in einen Container der Caritas Wien ziehen wollen.

Benjamin versteht nicht warum er bleiben darf – seine Freunde und Kollegen aber weg müssen.

Vivian und Jonas zeigten sich sehr betroffen von der Haltung der verantwortlichen Entscheidungsträger der NÖ Landesregierung Abt. GS5 den betroffenen Klientinnen und Klienten gegenüber.

Morgensternobmann Hannes Goldmann und der pädagogische Leiter Roland Reisner zeigten sich fassungslos ob der zum Teil diffusen Antworten der Delegierten des Landes NÖ..

Der Waldegger Bürgermeister Michael Zehnter (mit Mikrophon, rechts neben ihm der Pernitzer Bürgermeister Hubert Postiasi) erzählt von seinen positiven Erfahrungen mit dem Morgenstern.

Renate Goldmann bedankt sich bei Helga Krismer für ihre objektive Haltung, sowie bei Susi Lambopoulos für ihre fachlichen Einwürfe und Constantin Gessner für seine Unterstützung.

Es ist keine Einigung in Sicht. Martin Wancata möchte keinen Handschlag mit Renate Goldmann auf dem Foto. Er holte diesen aber nach, als die Fotographen abgezogen waren.

Ein „Dankeschön“ dem Organisator der Veranstaltung – Robert Ohorn – zweite Reihe rechts außen!!!

Inhaltlich wurde das Thema „wie geht`s weiter“ mit einem klaren : für die Abteilung GS5 gar nicht! – abgeschlossen. Die Fragen nach dem „Warum?“ – blieben großteils unbeantwortet oder wurden in für Außenstehende „wüst“ klingenden Anschuldigungen verpackt.

Helga Krismer bezeichnete die Situation als „Scheidung, bei der die Kinder klar auf der Strecke bleiben“.

Renate Goldmann meinte, sie habe nicht erkannt, wann sich ihr Ehemann (Abt.GS5) von ihr abgewandt und einer neuen Braut (Caritas Wien) zugewandt hat.